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Die Zukunft der M&A: Warum KI den Berater nicht ersetzt

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Welt der Fusionen und Übernahmen. Doch entgegen dem Hype ersetzt KI nicht den Menschen, sondern verstärkt unsere Fähigkeiten, besonders im Mittelstand.


Wo KI glänzt: Effizienz durch Daten

KI ist ein starkes Werkzeug gegen Informationsflut und Zeitdruck. Sie zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, enorme Datenmengen zu verarbeiten und Muster zu erkennen. Gerade in datenintensiven Phasen wie der Due Diligence oder der Zielidentifikation liefert KI unschätzbare Beiträge und macht Prozesse effizienter.


Wo der Mensch unersetzlich ist: Emotionen und Beziehungen

M&A ist mehr als Zahlen. Es geht um Menschen, Emotionen und Vertrauen. Besonders bei Familienunternehmen oder Gründern sind persönliche Bindungen, Traditionen und die Verantwortung für Mitarbeiter entscheidend. Hier stoßen KI-Systeme an ihre Grenzen: Sie können Intuition, Empathie oder das nuancierte Verhandlungsgeschick erfahrener Berater nicht ersetzen. Kulturelle Aspekte und persönliche Beziehungen sind und bleiben für den Erfolg einer Transaktion entscheidend.


Der hybride Ansatz: "Augmented Expertise"

Die Zukunft der M&A liegt in der "Augmented Expertise": einer intelligenten Kombination aus KI-Analyse und menschlichem Urteilsvermögen.

  • KI übernimmt die Vorarbeit: Screening, Datenorganisation, Mustererkennung.

  • Menschen interpretieren und strategisieren: Berater bewerten KI-Ergebnisse, entwickeln Strategien und führen die Verhandlungen.

  • Beziehungen bleiben menschlich: Vertrauensaufbau und das Meistern emotionaler Herausforderungen sind rein menschliche Aufgaben.


Wie ein erfahrener Berater treffend bemerkte: "Ich habe noch nie erlebt, dass ein Deal scheiterte, weil wir die Daten nicht schnell genug verarbeiten konnten. Ich habe viele Deals scheitern sehen, weil wir die emotionale Kluft zwischen den Parteien nicht überbrücken konnten."


Autor: Roman Pongracz

 
 
 

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